Interview zu unserem Congress beyondgas 2022 mit unserem Medienpartner 3R

beyondgas 2022 – 13.-15. September in Oldenburg

Interview mit den Initiatoren und Veranstaltern Dr. Peter Rügge und Torsten Göbel      

„Transformation und Innovation der Gaswirtschaft“ – so lautet das Leitthema des Branchenkongresses mit Fachmesse im Oldenburger Schloss. Der Ukraine-Krieg und die damit verbundene notwendige Umgestaltung der Energielandschaft in Europa erfordert das Zusammenrücken der Branche und den persönlichen Austausch aller Akteure. Ein Konsens zeichnet sich politisch und branchenübergreifend ab: Um eine Unabhängigkeit von russischen Gasimporten zu erreichen, muss die Eigenerzeugung von grünem Wasserstoff forciert und die notwendige Infrastruktur hierfür bereitgestellt werden. Der hochkarätig besetzte Kongress beleuchtet Lösungsansätze und Projekte entlang der Wertschöpfungskette von Erzeugung über Infrastruktur und Vermarktung bis hin zum Handel von Wasserstoff.     

Dazu drei Fragen von 3R an die Initiatoren vom beyondgas-Congress 2022.

 

3R: Herr Dr. Rügge, Herr Göbel, Ihre berufliche Herkunft ist die Gaswirtschaft. Was waren Ihre Beweggründe, mit beyondgas nun einen Wasserstoff-Kongress ins Leben zu rufen?

Dr. Peter Rügge: Die strukturellen Veränderungen des bestehenden Wassermarktes und dessen geplanter Hochlauf, die staatlich geförderten Projekte, die aktuelle und Kriegsbedingte Situation im Gasmarkt erfordern einen intensiven Austausch aller Akteure, damit die Dekarbonisierung und nun auch Diversifizierung gelingen kann. Dieser Austausch bedingt richtungsweisende Impulse von Branchenführern und fachlichen Insights von Experten. Das können wir mit dem beyondgas-Congress bieten!

Torsten Göbel: Seit Jahren beschäftige ich mich intensiv mit Themen rund um die Energiewende. Dekarbonisierung sowie der Auf- und Ausbau Erneuerbarer Energien sind der Schlüssel für eine erfolgreiche Umgestaltung der Energielandschaft. Diesbezüglich ist der Schritt von Gas zu Wasserstoff gar nicht groß, da für die Erzeugung von grünem Wasserstoff sowie der Nutzung der bestehenden Gas-Infrastruktur neue Netzwerke und Projekte mit bekannten Akteuren aus der Energiewirtschaft entstehen. Mit beyondgas schaffen wir ein Diskussionsforum und einen Marktplatz für den Austausch zwischen den Projektpartnern.

3R: Das Programm von beyondgas ist ja bereits geplant. Inwieweit nimmt die veränderte Situation der Energieversorgung im Zuge des Ukraine-Krieges Einfluss auf das Thema Wasserstoff und Ihre Kongress-Inhalte?

Dr. Peter Rügge: Natürlich beschäftigt das neue gaspolitische Szenario alle Verbände, Lieferanten und Marktteilnehmer im Gas- und Wasserstoffmarkt. Unsere Sprecher, die Aussteller wollen natürlich alle ihren Beitrag zu schnellen Reorganisation des Gasmarktes und dessen Diversifikation leisten. Das kann mit Wasserstoff nur noch schneller gelingen. Wie und was getan werden soll, werden wir sicherlich auf dem beyondgas-Congress im September diskutieren!

3R: Was dürfen die Besucher auf beyondgas erwarten?

Torsten Göbel: Zunächst freuen wir uns natürlich, endlich wieder eine Präsenzveranstaltung durchführen zu können. Das hat vielen Marktakteuren lange Zeit gefehlt. Mit rund 250 Teilnehmer und Teilnehmerinnen und mehr als 20 Ausstellern in der Fachmesse bietet das Format von beyondgas viel Raum für den fachlichen und persönlichen Austausch. Neben erstklassigen Keynotes können die Besucher ganz viele Praxis- und Projekteinblicke bekommen, was mit Wasserstoff möglich ist und bereits umgesetzt wurde.  

Dr. Peter Rügge: In der Vergangenheit haben wir auf unseren Gas-Events immer für das Networking und eine familiäre Atmosphäre mit Unterhaltung und gutem Catering gesorgt – das hilft allen, den Austausch tatsächlich auch hinzubekommen. Wir streben mit beyondgas genau das an, und auch, dass die Teilnehmer jedes Jahr wiederkommen. Wir sind stolz auf unser Partnerland Niederlande, die ihre Pläne in der konkreten Zusammenarbeit im Bereich Wasserstoff mit Deutschland erläutern wollen und auch Kontakte zu Projekten suchen. Alle Mitwirkenden von großen Gas- und Energiekonzernen, den vielen Experten, den Vertretern Deutscher oder Europäischer Verbände und natürlich den Ausstellern sei bereits jetzt gedankt für ihr Engagement! Wir freuen uns sehr….

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