energate News: Neue Wasserstoffgesellschaft für die Rhein-Ruhr-Region
Duisburg (energate) - Die neu gegründete "hydrogenXpertise" GmbH mit Sitz in Duisburg soll die Potenziale von Wasserstoff erschließen. Ins Leben gerufen wurde die Initiative von der Duisburger Hafen AG, der Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft (DVV), der Kölner Rheinenergie und der Westenergie aus Essen.Die Gesellschaft soll sich auf die Beratung und Konzeption sowie die Entwicklung neuer Geschäftsfelder für die Mutterunternehmen und kleine bis mittelständische Unternehmen in der Region fokussieren, heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung.
"Wasserstoff spielt bei der industriellen Dekarbonisierung eine relevante Rolle. Dafür wollen wir sinnvoll aufgestellt sein und unsere bisherigen Erkenntnisse und unser Know-how gemeinsam nutzen", erläuterte Jan Poppe, Geschäftsführer Technik und Vertrieb der Westenergie Netzservice GmbH. "Die Transformation der Energiewirtschaft verlangt innovative Lösungen und eine enge Zusammenarbeit", ergänzte Susanne Fabry, Vorstandsmitglied der Rheinenergie. Dabei gehe es nicht nur darum, die eigenen Prozesse zu optimieren, sondern auch Kommunen und kleinen, mittelständischen Unternehmen einen Weg in die Wasserstoffwirtschaft zu ebnen.
Kleinere Projekte im Fokus
Die vier beteiligten Unternehmen tragen die neue Gesellschaft zu gleichen Teilen. Die Geschäftsführung bilden Moritz Voormann (Westenergie) und Ulrich Daamen (DVV). Sie werden von den Prokuristen Olaf Mack (Rheinenergie) und Alexander Garbar (Duisburger Hafen) unterstützt. "Wir starten bewusst nicht mit Großprojekten, sondern entwickeln unser Leistungsportfolio anhand des Bedarfs und der Nachfrage kontinuierlich weiter", sagte Geschäftsführer Moritz Voormann. Das ermögliche, die Entwicklung an den Wasserstoffhochlauf anzupassen.
In der aktuellen Phase stehe vor allem das Fördermittel-Management im Vordergrund, so Geschäftsführer Ulrich Daamen. Hier könne Hydrogen Xpertise mit Beratungen Unterstützung leisten. "Im Fokus stehen dabei weniger großangelegte Investitionsprojekte, sondern vergleichsweise niedrigschwellige Leistungen wie Projektunterstützung, Marktforschungen, Schulungen und Workshops."